Wie läuft eine Behandlung ab?

Zu Beginn der Behandlung stelle ich mich dem Pferd vor, verschaffe mir einen Überblick und mache mit Ihnen am Pferd eine ausführliche Anamnese, dabei ist die Kenntnis der Kranken- und Leidensgeschichte und Behandlungen von Tierärzten sehr wichtig. Ich schaue mir Ihr Pferd im Stand und in der Bewegung an und werde eine ausführliche manuelle Erstuntersuchung der Gelenke und Strukturen durchführen, um den Ursachen der Beschwerden auf den Grund zu gehen und funktionelle Zusammenhänge zu finden.

Die anschließende Behandlung erfolgt durch gezielte sanfte manuelle Techniken der Osteopathie. Der Körper erhält einen Impuls von außen, der die betreffenden Bereiche mobilisiert und deren physiologische Beweglichkeit wieder herstellt. Mögliche unterstützende Therapiemöglichkeiten sind Kinesiotape und die Bemer-Therapie. Aufgrund meiner langjährigen Erfahrung als Humanphysiotherapeutin ist es mir möglich auch den Reiter zur Ursachenforschung mit hinzuzuziehen und wenn nötig Therapie für den Reiter zu empfehlen.

Da jedes Pferd individuell ist, kann ich die Behandlungszeit  nicht genau einschätzen. Ich betrachte und behandle jedes Pferd individuell und nicht nach einem zeitlichen Faktor.

Das Pferd sollte nach der Behandlung 48 Stunden nicht geritten werden. Der Körper des Pferdes braucht diese Ruhezeit, um sich an sein neues Bewegungsmuster zu gewöhnen. Wiederrum braucht das Pferd die Bewegung auf der Weide oder auf dem Paddock und es sollte sich frei bewegen können.
Verschiedene ärztliche Diagnosen kann ich nicht durch meine Hände wegtherapieren, ich bin keine „Heilerin“, aber ich kann ihr Pferd unterstützen und um den bestmöglichen Outcome zu erreichen, helfe ich ihnen und ihrem Pferd sehr gerne.